Hackcenter zum 28. Chaos Communication Congress

Vom 27.12.2011 bis zum 30.12.2011 war PING eins von vielen Hackcentren zum 28. Chaos Communication Congress. Täglich öffneten wir von 14 Uhr bis 24 Uhr unser Vereinsheim für alle Interessierte. Unsere Aufmerksamkeit richtete sich den Vorträgen vom Chaos Communication Congress, welchen wir via Internet-Livestream beiwohnen konnten.

Genutzt haben wir aber auch die Zeit um uns näher mit unserem 3D-Drucker und diversen Elektronik Projekten zu beschäftigen. Unsere Elektronikecke war mit Lupenlampe, Lötstation, Heißluftgebläse, Multimeter und Oszilloskop ausgestattet. Die Inbetriebnahme der Amateurfunkstation ist leider ins Wasser gefallen, da wir keinen geeigneten Platz gefunden haben, um die Antenne aufbauen zu können.

Es war eine gelungene Veranstaltung mit interessanten Besuchern und Gesprächen.

Die Teilnahme als Hackcenter zum 29. Chaos Communication Congress ist bei uns vorgemerkt :-)

PING öffnet Hackcenter zum 26C3 des CCC

Zum 26. mal lud der Chaos Computer Club, vom 27. Dezember 2009 bis zum 30. Dezember 2009, zu seinem Chaos Communication Congress nach Berlin ein. Die Einrichtung von so genannten lokalen Hackcentern war jedoch neu in diesem Jahr. Wir vom PING e.V. fanden die Idee gut und wollten uns daran beteiligen. Nachdem wir die Zusage für einen Raum in der Emil-Figge-Str. 85 (Standort unseres Rechenzentrums) erhalten haben, meldeten wir uns offiziell im 26C3 Wiki als lokales Hackcenter für Dortmund an.

Den angemieteten Raum richteten wir in den Abendstunden des 26. Dezember 2009 für uns passend ein. Erste Netzwerkkabel wurden zwischen unserem Rechenzentrum und dem Hackcenter verlegt, Beamer, Notebook und Netzwerk-Switche getestet. Die Teilnahme am Kongressnetzwerk ermöglichte uns das VPN, welches sämtliche Hackzentren mit dem Kongress in Berlin verband. Nachdem die IT-Infrastruktur stand, statteten wir den Raum mit Stühlen, Sofa und Beleuchtung aus.

Am darauf folgendem Tag öffneten wir um 11 Uhr das Hackcenter und verfolgten den ersten Vortrag auf der Leinwand. In den Pausen zwischen den Vorträgen bauten wir eine Amateurfunkstation für Kurzwelle und Ultrakurzwelle auf, um mit der Welt sprechen zu können. Für nicht-Funkamateure hatten wir ein Ausbildungsrufzeichen vorliegen, damit Interessierte auch Funkbetrieb durchführen konnten. Bei Aufbau der Kurzwellenantenne mussten wir etwas improvisieren um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Ein Baum und eine alte, verrostete Gewindestange dienten uns als Antennenträger für die Kurzwellenantenne. Leider hatten wir nicht viel Zeit gehabt und gefunden um ausgiebig Funkbetrieb durchführen zu können.

Im weiteren Verlauf des Tages, begleitet von den Vorträgen, bauten wir unsere Elektronikbastelecke auf. Mit selbstgeätzten Platinen und einem Sack voller Bauteile begannen wir in zwei Teams mit dem Aufbau von fnordlichtern.

Abends stieg nicht nur die Besucherzahl weiter an, sondern auch unser Hunger. Kurzer Hand deckten wir uns mit wertvoller, ausgewogener Kost bei unserem Pizzaservice ein :-). Nach dem letzten Vortrag, gegen 1 Uhr, verließen die letzten Besucher das Hackcenter und erholten sich ein paar Stunden im Bett.

Am zweiten Tag des Kongresses öffneten wir erneut ab 11 Uhr unser Hackcenter. In den ersten Stunden war es etwas ruhig, daher arbeiteten wir weiter an den fnordlichtern und guckten die Vorträge weiter an. Die Pausen zwischen den Vorträgen füllten wir mit kurzen, sportlichen Spieleinlagen auf einer Wii. Das war eine gelungene Abwechslung zum Sitzen und Denken.

Passend zum Hackcenter gab es frisches Schinkenmett (Gehacktes :-) ) mit Zwiebel und Brötchen. Zum Abend hin füllte sich unser Hackcenter mit weiteren Mitgliedern und nicht-Mitgliedern. Bei Speis, Trank und den Vorträgen aus Berlin fand zwischen den Anwesenden reger Erfahrungsaustausch statt. Nach den vielen technischen Vorträgen und Gesprächen trainierten wir sogar unsere Lachmuskeln und schauten gespannt beim „Hacker Jeopardy“ zu.

Im Anschluss der Veranstaltung, es muss nach 2 Uhr gewesen sein, begannen wir mit dem Abbau des Hackcenters um den Raum wieder zurück übergeben zu können. Durchs verschneite Dortmund ging es dann mit dem Auto rutschend nach Hause.

Es hat eine Menge Spaß gemacht, so dass wir zum 27C3 wieder ein Hackcenter in Dortmund eröffnen wollen. Vielleicht dann über den gesamten Kongress.